Drei erlebnisreiche Tage liegen hinter uns, dem Jugendkreis der FeG Saarbrücken. Fünf Zentralveranstaltungen, viele Seminare, Lobpreis, fröhliche Gespräche, bewegende Gemeinschaft und schlaflose Nächte, viel Spaß und nicht zu vergessen- berührende Zeit mit Gott.
Am Pfingstsamstag fuhren wir mit insgesamt 8 Teilnehmern gut gelaunt und voller Vorfreude los . Nach 5 Stunden Fahrt sind wir in Erfurt am Messegelände angekommen. Wir bekamen unsere Armbändchen mit der Aufschrift „ BuJu 19.-21.05.2018 „Das bin ich“ und beschrifteten unsere Gepäckstücke mit unserem Namen und „FeG Saarbrücken“. Dann ging es los mit Zeltaufbauen. Unerfahrene Camper hatten hier ihre erste Herausforderung andere hingegen haben den Zeltaufbau mit links erledigt. Aber insgesamt hat uns das als Gruppe zusammengeschweißt.
Bei der Veranstaltung Im Anschluss ging es neben lauter und peppiger Lobpreismusik darum, wie unser Selbstbild ist, und wie Gott uns sieht. Es ging darum, dass Gott auch mit all unseren Fehlern uns liebt und dass wir Gottes Kinder sind. Nach der ersten großen Veranstaltung ging es zum Abendessen. Das Abendessen fand in einer riesigen Halle mit vielen Bänken und Tischen und zahlreichen Buffets statt. Kein Wunder, es waren ja auch über 4000 Teilnehmer dabei, die versorgt werden mussten. Anschließend ging es zur nächsten Veranstaltung, bei der es noch tiefer um die Thema Identität ging. Abends gab es ein buntes Programm, wir konnten uns aussuchen, wohin wir gehen wollten. Es gab ein Konzert, ein Gameshow, den Panoramasaal, eine Disco und Karaoke. Manche Angebote waren sehr abwechslungsreich und lustig, so dass die Zeit zu schnell verging. Ab 24.00 Uhr herrschte -rein theoretisch – Nachtruhe.
Am Sonntagmorgen gings als erstes zum Frühstück: lange Schlange beim Kaffeeautomat. Beim anschließenden Morgenlob hatten wir die Wahl zwischen Bibellesen, stillem Beten und Lobpreis. Im Gottesdienst ging es darum, dass Gott einen Platz für jeden von uns hat, egal was andere von uns denken und erwarten.
Am Nachmittag gab es Seminare aus der Themenwelt „Wie geht ICH?“, „Wie geht WIR?“ und „Wie geht WELT?“. Nach den Themenwelten gab es Abendessen und schon ging es zur Abendveranstaltung mit peppiger Musik . Am nächsten Morgen hatte schon der erste Kaffeeautomat wegen Überlastung den Geist aufgegeben, also… noch längere Schlange beim Kaffeeautomat – und noch mehr Geduld.
Übrigens: das besondere an den gemeinsamen Veranstaltungen war, dass es immer einen kreativem Teil gab. U.a. gab es jedes Mal ein kurzes Theaterstück, bei dem zwei gegensätzliche Persönlichkeiten dargestellt wurden. Eine, die sehr brav und schüchtern ist und eine andere, die aufmüpfig und rebellisch wirkt. Beide extremen Rollen halfen uns bei der Auseinandersetzung mit unserem eigenen Selbstbild. Ein weiterer kreativer Teil war das Imitieren von Smileys durch menschliche Geräusche. Eine recht amüsante Idee, wenn man zusammen mit ca. 4000 Jugendlichen zusammensitzt. Und im Zeitalter von Smartphones darf es nicht fehlen, dass alle 4000 Teilnehmer gemeinsam Selfies mit einem der Redner machten und den Rednern per WhatsApp unsere Fragen stellen durften.
Nach der letzten Veranstaltung machten wir noch ein Gruppenfoto von allen Teilnehmern aus Saarbrücken. Es muss ja irgendwie festgehalten werden wer dabei war und danach digital weitergeleitet werden 🙂 Wer weiß, vielleicht beneiden uns ja dann andere!
Im Anschluss bauten wir die Zelten ab und fuhren wieder Richtung Saarbrücken. Am späten Nachmittag waren wir zurück.
Jasmin Kiefer